Dienstag, 2. September 2014

Messe Düsseldorf 2014

Der Messebesuch in Düsseldorf 2014
29.08.2014
Gegen 10.00 Uhr bin ich gestartet (Kilometerstand 54231) und musste noch einen kleinen Umweg über die Werkstatt machen:
Mein „Manta“ steht über die Tage dort zur Reparatur und ich hatte meine Jacke und den Pullover im Auto vergessen.
Erstes Zwischenziel war Weyhe, hinter Bremen. Dort galt es, mal wieder den Tank mit Betriebsstoff zu befüllen.
Gegen 13.00 Uhr habe ich dann eine Pause eingelegt und den von meiner lieben Frau selbst zubereiteten Kartoffelsalat genossen.
Und nicht zu vergessen, das Klötern vom Dach hat sich wieder eingestellt. Die Glasscheiben in den LED-Leuchten nerven mich durch ihre permanenten Geräusche. Eine dieser Störenfriede hab ich tatsächlich ruhig stellen können. Um die anderen kümmere ich mich dann wenn ich hier am Platz mal Langeweile habe.
Gegen 16.00 Uhr traf ich in Düsseldorf an der Messe ein, brauchte allerdings eine weitere halbe Stunde bis ich dann endlich meinen Stellplatz einnehmen konnte.
Das Gute daran: ich habe Satellitenempfang, das schlechte aber: miserable Internetverbindung!
Und was habe ich dann als erstes gemacht? Natürlich eine Runde geschlafen. Danach mein köstliches Abendessen in Form von Kartoffelsalat und Würstchen eingenommen.

Bei meinem ersten Erkundungsgang traf ich auch gleich die „Ziesener Besatzung“ und ergatterte noch eine zusätzliche Eintrittskarte.
Nun sitze ich im Mobil und mache Feierabend. Fernsehzeit!


die Flugzeuge machen ungeheuren Lärm und nerven!


"Rattenauto" künstlicher Rost. Soll das schön sein? 





Samstag, 30. August

Gestern Abend haben mich, die im gefühlten 30 Sekundentakt startenden und dann direkt über unsere Köpfe hinwegfliegenden Düsenjets, ganz schön genervt. Aber über Nacht war dann Totenstille. Gut geschlafen habe ich trotzdem nicht. Das hatte allerdings einen kleinen Vorteil: Ich habe beim Spielen mit dem PC und dem iPhone herausgefunden wie ich eine sehr gute Internetverbindung herstellen kann. Das iPhone als HotSpot einrichten, und es geht ab wie die Feuerwehr! Da stimmt doch irgendwas nicht, oder?!

Leider ist der Himmel grau und bedeckt und ich mache mir Sorgen mit meinem Stromvorrat. Denn vier Nächte Fernsehen gucken und am Tag keine Sonne, die die Akkus wieder aufladen, das kann knapp werden. Und es ist laut Wettervorhersage die nächsten Tage auch keine Sonne zu erwarten. Na, dann schaun mer mal.
Es ist 19.00 Uhr, ich sitze im Wohnmobil und schaue zu wie die Regenrinnsale an der Fensterscheibe herunter laufen. Ja, nachdem es tagsüber trocken war hat nun doch die Sonne verloren und der Regen gewonnen. So ist es eben und wir müssen damit leben.
Doch zurück zum Tagesgeschehen:
Relativ spät habe ich mich heute Vormittag auf den Weg gemacht.
Der Bus hat sage und schreibe eine dreiviertel Stunde bis zur Messe gebraucht. So sehr standen wir im Stau.
Auf der Messe selbst war es nicht übermäßig voll, man konnte gut an seine Ziele kommen.
Als erstes besuchte ich den Stand von IVECO  und tat dort meinen Unmut über die schlechte Funktion des „Agile-Getriebes“ kund. Aber im Gespräch ergab sich nichts Neues, mein Auto hat schon die neueste Software, da ist nichts mehr zu verbessern. Außer ein paar Tipps wie ich mich beim Anfahren am Berg verhalten soll, ist nichts dabei herausgekommen. Ebenso der häufige und dann laute Lüfterbetrieb sei Konstruktionsbedingt. Ich solle lediglich schauen, ob ich bei meinem Fahrzeug den Luftstrom durch die Frontmaske bündeln kann um so dem Luftstrom keine Chance zu geben sich am Kühler vorbei zu mogeln. Sprich, Luftleitbleche zu basteln!
Während des Gesprächs gesellte sich dann Herr Unruh dazu, ehemals Chefredakteur von „Last Auto Omnibus“. Ich habe vor vielen, vielen Jahren mal einige Artikel für ihn geschrieben. Das der mich wiedererkannt hat und sogar meinen Namen noch wusste, das ist schon erstaunlich.
Auf meinem weiteren Rundgang traf ich dann auch noch Jürgen Bartosch und Stephan Weidenfeld von Promoil..
Ebenso von „AutoBild-Reisemobil“ den Ronald Bunke. Der hat mir gleich eine Einladung zum Branchentreff für Montag Abend in die Hand gedrückt. So ist das Abendessen für den Tag auch gerettet.
Am Pössl-Stand entdeckte ich Katrin von „Phoenix on Tour“ und neuerdings Reiseleiterin bei KUGA. Ich stellte mich unter meinem Pseudonym „Jürgen der Truckdrifter“ (so bin ich als Leser registriert)bei ihr vor und wurde richtig freudig gegrüßt. Katrin schoss noch schnell ein Foto von mir, das wohl in ihren Dateien einen Platz finden wird.

Und nun ist es langsam wieder an der Zeit den Fernseher einzuschalten und den Feierabend einzuläuten.

ein riesiger Truck mit Barbecue-Grillofen hinten drauf 




Paddelboote und Kanus konnten in der Praxis ausprobiert werden



Sonntag, 31. August

Tatsächlich, hat doch die Phoenix on Tour Besatzung schon in ihrem gestrigen Blog mein Konterfei ins Netz gestellt. War eigentlich zu erwarten, so präsent wie die immer sind.

Heute morgen war nicht so viel Betrieb, und so hat uns der Shuttle-Bus zügig zur Messe befördert und am Tor Ost, direkt vor der Halle 17 wieder „ausgespukt“.
Mein erstes Ziel war der Stand von „Snooper“. Dort habe ich mein NAVI updaten lassen, noch einige Tipps mitgenommen und dafür 159,-- € über den Tisch geschoben! Aber nun kann ich lebenslang Updates herunterladen ohne weitere Kostenbelastung.
Ansonsten bin ich dann ziellos herumgeschlendert und habe mal hier und mal dort ein Mobil bestiegen und auf mich wirken lassen. Irgendwie bin ich immer noch Niesmann&Bischoff affin. Das wirkt wohl immer noch nach. Zur Erinnerung: vor fast 30 Jahren durften Irmgard und ich auf Einladung von Niesmann die Kundenreisen nach Schweden und Italien erleben. Das waren so positive Erlebnisse für uns, die immer noch den Hersteller in schöner Erinnerung behält.
Um meine Füße und Beine zu schonen, habe ich mich dann ins Traumkino begeben und die Reiseberichte über Neuseeland und den ersten Teil von der Panamerikana angeschaut. Dabei hat mich Neuseeland richtig angemacht. Aber nur solange ich nicht den Preis erfahren habe! Danach war das Interesse verflogen.
Inzwischen haben Karin und Bernd sich auch gemeldet und ihre Ankunft auf dem Messe-Stellplatz mitgeteilt. Da es inzwischen angefangen hat heftig zu regnen, sind die beiden bei mir im Wohnmobil erschienen um ordentlich eine Runde zu quatschen.
Nachdem es draußen wieder trocken war, sind wir gemeinsam zum Festzelt gelaufen um dort gemeinsam das Abendessen einzunehmen. Gegen 19.00 Uhr haben wir uns dann voneinander verabschiedet und sind in unsere Mobile zurückgekehrt. Es fängt wieder an zu regnen, ich schlafe eine Runde und schaue dann noch ein wenig TV bis ich mich dann endgültig zur Nachtruhe begebe, nicht ohne vorher noch die Heizung in Betrieb zu nehmen. Es ist empfindlich kalt geworden und mich fröstelt es!

ein futuristischer Wohnwagen von Knaus



na dann Prost!

Wir drei im Festzelt warten auf unsere Mahlzeit.

Montag, 01. September

Mußte ich doch heute Morgen den Wecker zu um 6.30 Uhr stellen um Irmgard zu wecken, da sie die Gärtner erwartete
und selbst keinen Wecker mehr hat. So verläßt sie sich auf mich!
Aber nachdem ich sie angerufen hatte..... was habe ich da gemacht? Natürlich mich umgedreht und weitergeschlafen! Bis 10.00 Uhr.
Also bin ich heute spät auf die Messe gefahren, hatte ja auch schon das meiste erledigt. So habe ich gleich zweimal Bernd und Karin getroffen, die ja nun ganz nahe vor der Niederkunft eines neuen Wohnmobils sind. Was das wohl wird!
Es war heute wieder besseres Wetter, und so verbrachte ich auch einige Zeit im Freien ....... und natürlich noch im Traumkino um mir zwei Filme reinzuziehen. Den zweiten Teil der Panamerika - reizt mich nicht so – und Island und Faröer. Haben wir zwar aus Kostengründen erst mal abgehakt, aber nach dem Film bin ich doch schon wieder interessiert.
Um 19.00 Uhr hatte ich ja die Einladung zum Branchentreff von der AutoBild Reisemobil und bin da schon zeitig aufgeschlagen. War gut organisiert, habe mich richtig satt gefressen und auch noch einige alte Bekannte getroffen. Und den Bierseidel durften wir behalten und als Andenken mit nach Hause nehmen.
Nun sitze ich wieder im Mobil und mache Feierabend! Und Morgen fahre ich Heim.

des nachts herrscht Totenstille auf dem Stellplatz

diesen Bierseidel durften wir als Andenken mitnehmen


die Almhütte in der das Branchentreffen stattfindet



Heute am 02.September 2014
bin ich nach fünf Stunden reiner Fahrzeit wohlbehalten wieder zu Haus angekommen. Das wars also für dieses Mal
Gruß Jürgen

Gesamtstrecke hin und zurück betrug 861 Kilometer