Der Messebesuch in
Düsseldorf 2014
29.08.2014
Gegen
10.00 Uhr bin ich gestartet (Kilometerstand 54231) und musste noch
einen kleinen Umweg über die Werkstatt machen:
Mein
„Manta“ steht über die Tage dort zur Reparatur und ich hatte
meine Jacke und den Pullover im Auto vergessen.
Erstes
Zwischenziel war Weyhe, hinter Bremen. Dort galt es, mal wieder den
Tank mit Betriebsstoff zu befüllen.
Gegen
13.00 Uhr habe ich dann eine Pause eingelegt und den von meiner
lieben Frau selbst zubereiteten Kartoffelsalat genossen.
Und
nicht zu vergessen, das Klötern vom Dach hat sich wieder
eingestellt. Die Glasscheiben in den LED-Leuchten nerven mich durch
ihre permanenten Geräusche. Eine dieser Störenfriede hab ich
tatsächlich ruhig stellen können. Um die anderen kümmere ich mich
dann wenn ich hier am Platz mal Langeweile habe.
Gegen
16.00 Uhr traf ich in Düsseldorf an der Messe ein, brauchte
allerdings eine weitere halbe Stunde bis ich dann endlich meinen
Stellplatz einnehmen konnte.
Das
Gute daran: ich habe Satellitenempfang, das schlechte aber: miserable
Internetverbindung!
Und
was habe ich dann als erstes gemacht? Natürlich eine Runde
geschlafen. Danach mein köstliches Abendessen in Form von
Kartoffelsalat und Würstchen eingenommen.
Bei
meinem ersten Erkundungsgang traf ich auch gleich die „Ziesener
Besatzung“ und ergatterte noch eine zusätzliche Eintrittskarte.
Nun
sitze ich im Mobil und mache Feierabend. Fernsehzeit!
die Flugzeuge machen ungeheuren Lärm und nerven! |
"Rattenauto" künstlicher Rost. Soll das schön sein? |
Samstag, 30. August
Gestern
Abend haben mich, die im gefühlten 30 Sekundentakt startenden und
dann direkt über unsere Köpfe hinwegfliegenden Düsenjets, ganz
schön genervt. Aber über Nacht war dann Totenstille. Gut geschlafen
habe ich trotzdem nicht. Das hatte allerdings einen kleinen
Vorteil: Ich habe beim Spielen mit dem PC und dem iPhone
herausgefunden wie ich eine sehr gute Internetverbindung herstellen
kann. Das iPhone als HotSpot einrichten, und es geht ab wie die
Feuerwehr! Da stimmt doch irgendwas nicht, oder?!
Leider
ist der Himmel grau und bedeckt und ich mache mir Sorgen mit meinem
Stromvorrat. Denn vier Nächte Fernsehen gucken und am Tag keine
Sonne, die die Akkus wieder aufladen, das kann knapp werden. Und es
ist laut Wettervorhersage die nächsten Tage auch keine Sonne zu
erwarten. Na, dann schaun mer mal.
Es
ist 19.00 Uhr, ich sitze im Wohnmobil und schaue zu wie die
Regenrinnsale an der Fensterscheibe herunter laufen. Ja, nachdem es
tagsüber trocken war hat nun doch die Sonne verloren und der Regen
gewonnen. So ist es eben und wir müssen damit leben.
Doch
zurück zum Tagesgeschehen:
Relativ
spät habe ich mich heute Vormittag auf den Weg gemacht.
Der
Bus hat sage und schreibe eine dreiviertel Stunde bis zur Messe
gebraucht. So sehr standen wir im Stau.
Auf
der Messe selbst war es nicht übermäßig voll, man konnte gut an
seine Ziele kommen.
Als
erstes besuchte ich den Stand von IVECO und tat dort meinen Unmut über
die schlechte Funktion des „Agile-Getriebes“ kund. Aber im
Gespräch ergab sich nichts Neues, mein Auto hat schon die neueste
Software, da ist nichts mehr zu verbessern. Außer ein paar Tipps
wie ich mich beim Anfahren am Berg verhalten soll, ist nichts dabei
herausgekommen. Ebenso der häufige und dann laute Lüfterbetrieb sei
Konstruktionsbedingt. Ich solle lediglich schauen, ob ich bei meinem
Fahrzeug den Luftstrom durch die Frontmaske bündeln kann um so dem
Luftstrom keine Chance zu geben sich am Kühler vorbei zu mogeln.
Sprich, Luftleitbleche zu basteln!
Während
des Gesprächs gesellte sich dann Herr Unruh dazu, ehemals
Chefredakteur von „Last Auto Omnibus“. Ich habe vor vielen,
vielen Jahren mal einige Artikel für ihn geschrieben. Das der mich
wiedererkannt hat und sogar meinen Namen noch wusste, das ist schon
erstaunlich.
Auf
meinem weiteren Rundgang traf ich dann auch noch Jürgen Bartosch und
Stephan Weidenfeld von Promoil..
Ebenso
von „AutoBild-Reisemobil“ den Ronald Bunke. Der hat mir gleich
eine Einladung zum Branchentreff für Montag Abend in die Hand
gedrückt. So ist das Abendessen für den Tag auch gerettet.
Am
Pössl-Stand entdeckte ich Katrin von „Phoenix on Tour“ und
neuerdings Reiseleiterin bei KUGA. Ich stellte mich unter meinem
Pseudonym „Jürgen der Truckdrifter“ (so bin ich als Leser
registriert)bei ihr vor und wurde richtig freudig gegrüßt. Katrin
schoss noch schnell ein Foto von mir, das wohl in ihren Dateien einen
Platz finden wird.
Und
nun ist es langsam wieder an der Zeit den Fernseher einzuschalten und
den Feierabend einzuläuten.
ein riesiger Truck mit Barbecue-Grillofen hinten drauf |
Paddelboote und Kanus konnten in der Praxis ausprobiert werden |
Sonntag, 31. August
Tatsächlich,
hat doch die Phoenix on Tour Besatzung schon in ihrem gestrigen Blog
mein Konterfei ins Netz gestellt. War eigentlich zu erwarten, so
präsent wie die immer sind.
Heute
morgen war nicht so viel Betrieb, und so hat uns der Shuttle-Bus
zügig zur Messe befördert und am Tor Ost, direkt vor der Halle 17
wieder „ausgespukt“.
Mein
erstes Ziel war der Stand von „Snooper“. Dort habe ich mein NAVI
updaten lassen, noch einige Tipps mitgenommen und dafür 159,-- €
über den Tisch geschoben! Aber nun kann ich lebenslang Updates herunterladen ohne weitere Kostenbelastung.
Ansonsten
bin ich dann ziellos herumgeschlendert und habe mal hier und mal dort
ein Mobil bestiegen und auf mich wirken lassen. Irgendwie bin ich
immer noch Niesmann&Bischoff affin. Das wirkt wohl immer noch
nach. Zur Erinnerung: vor fast 30 Jahren durften Irmgard und ich auf
Einladung von Niesmann die Kundenreisen nach Schweden und Italien
erleben. Das waren so positive Erlebnisse für uns, die immer noch den Hersteller in schöner Erinnerung behält.
Um
meine Füße und Beine zu schonen, habe ich mich dann ins Traumkino
begeben und die Reiseberichte über Neuseeland und den ersten Teil
von der Panamerikana angeschaut. Dabei hat mich Neuseeland richtig
angemacht. Aber nur solange ich nicht den Preis erfahren habe! Danach
war das Interesse verflogen.
Inzwischen
haben Karin und Bernd sich auch gemeldet und ihre Ankunft auf dem
Messe-Stellplatz mitgeteilt. Da es inzwischen angefangen hat heftig
zu regnen, sind die beiden bei mir im
Wohnmobil erschienen um ordentlich eine Runde zu quatschen.
Nachdem
es draußen wieder trocken war, sind wir gemeinsam zum Festzelt
gelaufen um dort gemeinsam das Abendessen einzunehmen. Gegen
19.00 Uhr haben wir uns dann voneinander verabschiedet und sind in
unsere Mobile zurückgekehrt. Es fängt wieder an zu regnen, ich
schlafe eine Runde und schaue dann noch ein wenig TV bis ich mich
dann endgültig zur Nachtruhe begebe, nicht ohne vorher noch die
Heizung in Betrieb zu nehmen. Es ist empfindlich kalt geworden und
mich fröstelt es!
Wir drei im Festzelt warten auf unsere Mahlzeit.
Montag, 01. September
Mußte
ich doch heute Morgen den Wecker zu um 6.30 Uhr stellen um Irmgard zu
wecken, da sie die Gärtner erwartete
und
selbst keinen Wecker mehr hat. So verläßt sie sich auf mich!
Aber
nachdem ich sie angerufen hatte..... was habe ich da gemacht?
Natürlich mich umgedreht und weitergeschlafen! Bis 10.00 Uhr.
Also
bin ich heute spät auf die Messe gefahren, hatte ja auch schon das
meiste erledigt. So habe ich gleich zweimal Bernd und Karin
getroffen, die ja nun ganz nahe vor der Niederkunft eines neuen
Wohnmobils sind. Was das wohl wird!
Es
war heute wieder besseres Wetter, und so verbrachte ich auch einige Zeit im
Freien ....... und natürlich noch im Traumkino um mir zwei Filme reinzuziehen.
Den zweiten Teil der Panamerika - reizt mich nicht so – und Island
und Faröer. Haben wir zwar aus Kostengründen erst mal abgehakt,
aber nach dem Film bin ich doch schon wieder interessiert.
Um
19.00 Uhr hatte ich ja die Einladung zum Branchentreff von der
AutoBild Reisemobil und bin da schon zeitig aufgeschlagen. War gut
organisiert, habe mich richtig satt gefressen und auch noch einige
alte Bekannte getroffen. Und den Bierseidel durften wir behalten und
als Andenken mit nach Hause nehmen.
Nun
sitze ich wieder im Mobil und mache Feierabend! Und Morgen fahre ich
Heim.
des nachts herrscht Totenstille auf dem Stellplatz |
diesen Bierseidel durften wir als Andenken mitnehmen |
die Almhütte in der das Branchentreffen stattfindet |
Heute
am 02.September 2014
bin
ich nach fünf Stunden reiner Fahrzeit wohlbehalten wieder zu Haus
angekommen. Das wars also für dieses Mal
Gruß
Jürgen
Gesamtstrecke hin und zurück betrug 861 Kilometer